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Ein elektrischer Luftentfeuchter zählt zu den wirksamsten Maßnahme zur Senkung einer hohen Luftfeuchte. Die kompakten Geräte arbeiten weitestgehend autonom und schaffen ein gesundes Raumklima.
Aber wie hoch ist der Stromverbrauch dieser Luftentfeuchtungsgeräte?
Leistung von elektrischen Luftentfeuchtungsgeräten
Zunächst ist auf die Nennleistung zu achten, die der Hersteller für den jeweiligen elektrischen Luftentfeuchter angibt. In unserer Vergleichstabelle variiert die Nennleistung der Geräte um 200 Watt und mehr. Das sind schon deutliche Unterschiede, die sich in der Stromrechnung niederschlagen können. Bei der Bewertung der Leistungsaufnahme sollten jedoch zwei Dinge berücksichtigt werden:
Stromkosten: Beispielrechnung
Der durchschnittliche Strompreis pro kWh (Kilowatt-Stunde, 1 Kilowatt =1.000 Watt) beträgt in 2020 rund 30 Cent. Daraus ergibt sich folgende Stromkosten-Rechnung für zwei beispielhaft ausgewählte Luftentfeuchter Modelle:
Gehen wir von einem Hygrostat-gesteuerten Betrieb des elektrischen Luftentfeuchters aus. D.h., das Gerät schaltet sich selbständig bei Überschreitung des eingestellten Schwellwertes ein und bei Unterschreitung wieder ab. Bei 5 Betriebsstunden/Tag und maximaler Leistungsaufnahme ergibt das:
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Geräte nur selten den Spitzenwert (Nennleistung) abrufen. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme liegt i.d.R. deutlich darunter. Hinzu kommt der saisonale Faktor: Luftentfeuchter kommen vorwiegend in den Monaten August bis Januar zum Einsatz. Im Frühjahr ist die natürliche Luftfeuchte i.d.R. so gering, dass kein Luftentfeuchtungsgerät benötigt wird.
Ein effizient arbeitender, leistungsfähiger Luftentfeucher (siehe Beispielrechnung oben) ist der WDH-725DG von Aktobis. Seine Nennleistung beträgt 355 Watt. Mit einer max. Entfeuchtungsleistung von bis zu 25 Litern am Tag ist er für die meisten Anforderungen im privaten Bereich bestens geeignet.
Fazit: Stromverbrauch
Der Stromverbrauch eines elektrischen Luftentfeuchters hält sich in Grenzen. Trotzdem sollte man sich vor der Anschaffung über den Energieverbrauch des jeweiligen Gerätes informieren. Wer den Einsatz im Dauerbetrieb (24 Stunden am Tag) plant, sollte besser den Verbrauch seines Entfeuchters mittels Energiekosten-Messgerät kontrollieren. So vermeidet man ein böses Erwachen beim Eintreffen der Stromrechnung.
Eine wirkliche Alternative zu einem elektrischen Luftentfeuchtungsgerät hinsichtlich Effizienz gibt es nicht. Die entstehenden Stromkosten sind, im Vergleich zu den aus Schimmelbefall resultierenden Schäden, i.d.R. vernachlässigbar. Ganz zu Schweigen von den gesundheitlichen Gefahren, die durch die Bildung von Schimmelpilzen entstehen.
Ein elektrischer Luftentfeucher ist die effizienteste Methode der Luft in geschlossenen Räumen die überschüssige Feuchtigkeit zu entziehen.